Im Arbeitsbereich „Heterogenität und Ungleichheit“ geht es um Forschung und Lehre in Bezug auf soziale Differenzierungen und deren Hervorbringung wie Bearbeitung im schulischen Kontext. Dabei wird einerseits untersucht, auf welche Weise Differenzkategorien von Lehrpersonen und Schüler*innen im Unterrichtsgeschehen, aber auch von den Akteuren beim häuslichen Lernen in Form von Hausaufgaben, erzeugt werden. Andererseits liegt der Fokus auf den institutionellen Rahmenbedingungen von Bildungseinrichtungen und deren Beitrag an der Herstellung und Festschreibung struktureller Ungleichheit/ungleicher Bildungschancen. Arbeitsgebiete sind z. B.:
- Inklusiver Unterricht, Inklusion im Spannungsfeld von Meritokratie und egalitärer Differenz
- Leistungsdifferenzen (z. B. im Zusammenhang mit Hausaufgaben)
- Natio-ethno-kulturelle Zuschreibung im Kontext Schule
- Sprachbildung – Bildungssprache
- Diskriminierungskritische Lehre
Forschungsmethodisch arbeiten wir qualitativ und rekonstruktiv – v. a. mit ethnografischen und diskurstheoretischen Zugängen.